6 thoughts on “Ist Filesharing über I2P mit I2PSnark wirklich anonym und nicht verfolgbar?”

  1. es ist anonym.
    Einzige Einschränkung: die Benutzerzahlen.
    Mit Rechenzentren meinte mein Vorredner wohl die ISP (Internet Service Provider (Alice, 1und1, T-Com, Freenet, etc.), denn andere Rechenzentren kommen da nicht vor.
    Natürlich zeichen die Deine Verbindungsdaten auf (Sie geben Dir ne IP, mit der Du ins Internet kannst, sonst könntest Du ja ohne was zu zahlen immer Internet haben und niemand würde denen auch nur einen cent geben. Also Die wissen immer Deine IP und dass Du das bist, bzw. sie kennen den Anschlussinhaber – und das wird auch 6 Monate gespeichert.
    Aber das tut dem ganzen keinen Abbruch, denn es ist nicht illegal, sich mit I2P zu verbinden – und das ist alles, was die wissen: Dass Di dich zu i2p verbindest und ne menge verschlüsselter kommunikation.
    Was sie nicht wissen können ist, mit wem du da kommunizierst. Es sei denn, es sind gerade nur zwei Personen mit i2P Verbunden, dann kannst du ja nur mit der anderen Person kommunizieren. Wenn’s viele gleichzeitig sind, geht das nicht mehr.
    Von daher ist es ja für ALLE Anonymisierer (TOR, Mixkaskaden, I2P, Stealthnet, Freenet (nein, nicht der grüne Provider sondern Freenetproject), GNUnet, OFF, ANts, …)so wichtig, viele Benutzer zu haben, die das nicht nur für illegales zeugs sondern für alles mögliche nutzen.

    Also wenn Du i2p nutzt, dasnn lad Dir zb. auch deren Instant Messenger runter und lade Freunde, die zu z.Zt. noch im Live Messenger (msn messenger), yahoo messenger, aim, icq, … hast einfach dazu ein, auch i2p zu benutzen, teile ihnen deinen i2p messenger schlüssel mit und adde sie.
    Dann hast Du ihnen geholfen, anonym zu bleiben (nicht nur beim file sharing, auch kann dich Schäuble nicht mehr beim chatten überwachen (Vorratsdatenspeicherung)), sondern Du hast auch Deine eigene Anonymität verbessert – aber die ist jetzt schon ziemlich gut.
    Aber Deine Freunde bringen wieder mehr Dateien ins Sytem, so wie Du auch, das macht i2p attraktiver und andere kommen und bringen andere mails – so wird auch für Dich und Deine Freunde das Angebot wieder größer. Es gibt da ja I2PSnark (Bittorrent) und I2Phex (Gnutella-Netz wie Bearshare etc.).
    Da aus Anonymitätsgründen ein reines i2p gnutella netz existiert und nicht aus dem nicht anonymen gnutella netz geladen werden kann (Kompromettierung des Exitnodes) muss dieses i2p-Gnutella-Netzt selbst noch mehr wachsen. Ist aber schon annehmbar gefüllt.

    Auch solltest Du (+ Deine Freunde) so oft und so lange wie möglich online sein: A.) Der Downloads sind wegen der Anonymität halt langsam und wenn Du in drei Minuten die Datei haben willst, dann vergiss es. Aber wenn Du den Rechner ne Weile laufen lässt.
    Zudem bietest Du den anderen dadurch solange Du on bist mehr anonymität. Und die anderen Dir, wenn Du dann was im Netzwerk machst.

    Greetz from Bln!
    A.

  2. danke, das war doch mal sehr informativ = )
    habe mir gerade eben I2P installiert und bin damit eigentlich schon recht zufrieden. wär noch schön wenn der benutzeranteil noch weiter ansteigen würde.
    lg

  3. Bzgl. des dritten Kommentars, es ist richtig, dass das I2P keine 100%ige Anonymität gewähren kann. Das liegt wie gesagt, an dem noch sehr geringen Benutzeranteil. Nach der Einführung der neuen Datenschutzklauseln Anfang nächsten Jahres werden vermutlich mehr Leute auf diese „neue alt Art“ des Filesharings zurückgreifen. Bis dahin sind die Algorithmen ausgereifter und die Anonymität wird natürlich steigen. Es ist jedoch immer ein Restrisiko vorhanden, da weder bei HTTP noch bei anderen Protokollen eine 100%ige Anonymität gewährt werden kann, weil die Rechenzentren IPs aufzeichnen. Da bringt es auch nichts, die Logdateien auf den Servern zu löschen. Rechtlich gesehen, sind Rechenzentren sogar dafür verpflichtet!

  4. was denn nun? ja oder nein…
    „I2P ist noch nicht wirklich anonym. Einerseits sind die Algorithmen noch nicht genug ausgetestet, zum Teil nicht einmal wirklich stabil, andererseits befinden sich nicht ausreichend Knoten im Netz, damit eine wirkliche Anonymität gewahrt werden kann. Um es bildlich auszudrücken: So lange Magazine von Maschinengewehren mehr Kugeln enthalten als Leute im I2P-Netzwerk sind, kann man nicht erwarten, von keiner Kugel getroffen zu werden.“
    das spricht eher für nein, hab das aber auch grad nur gefunden.

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