Natur und Wissenschaft

Woher weiß das Licht, wie schnell es in der Finsternis sein muß?

meine frage zur göttlichen physik ist:

woher weiß das licht, wie schnell es in der finsternis sein muß?

kann da irgend jemand eine antwort darauf versuchen? oder darf diese frage nicht gestellt werden? ist diese frage dumm? wozu muß man das wissen? ich stelle sie trotzdem, und so dumm sich diese frage auch anhört, sie ist alles andere als dumm. es ist nämlich in wirklichkeit eine frage mit unerhörten ausmaßen, die grenzen unserer erkenntnisfähigkeit betreffend! also, die diletanten und schwafler sowie besserwisser und neunmalklugen mögen der beantwortung dieser frage bitte fern bleiben. ich möchte kein geschwafel und zuschaustellung lächerlicher inkompetenz, ich möchte eine antwort!

ps: Und das Licht scheint in der Finsternis. Und die Finsternis hat es nicht erfaßt. (Bibel, Johannes Kapitel 1 Vers 1).

2 thoughts on “Woher weiß das Licht, wie schnell es in der Finsternis sein muß?”

  1. OK, ich halte mal fest: Die Geschwindigkeit des Lichts ist absolut, nicht relativ. Das bedeutet: Fliegt z.B. ein Raumschiff mit halber Lichtgeschwindigkeit an einem Stern vorbei und sendet dabei in alle Richtungen Lichtblitze aus, sind diese Lichtblitze trotzdem immer genau so schnell wie das Licht dieses Sternes, egal in welche Richtung die Lichtblitze abgegeben worden sind.

    Ja? OK, dann versuche ich mal selber eine Antwort zu geben: Das Licht muß irgend etwas spüren, was wir nicht sehen oder messen können. Irgend ein Medium, in das das Licht eingebettet ist und das die Geschwindigkeit des Lichts vorgibt (Einstein bezeichnet es als Naturkonstante)! Dieses „unsichtbare“ Substanz muß sich im gesamten Weltraum befinden und überall die gleiche Geschwindigkeit haben. Das Licht hangelt sich entlang dieser Substanz und kann aus diesem Grunde nie unterschiedliche Geschwindigkeiten haben. Diese rätselhafte Substanz besteht vermutlich aus vielen milliarden Teilchen pro Kubikmeter Raum. Diese Teilchen verraten sich nur über die Gravitation, was nach gängigem Stand der Forschung erklärt, warum Galaxien sich so und nicht anders verhalten. Vermutlich sind diese rätselhaften Teilchen extrem klein.

    Einstein bezeichnete die Lichtgeschwindigkeit auch als „Naturkonstante“. Natur, das muß ja wohl irgend etwas sein, was uns umgibt, so wie Luft, Wasser, Erde etc. Die Natur um uns herum besteht also auch aus diesen rätselhaften Teilchen, die das Universum relativ gleichmäßig durchdringen, so dass es für uns so scheint, als würde das Licht überall die gleiche Geschwindigkeit haben. Ich gehe mal einen Schritt weiter: Meine Vermutung ist, dass das Licht ohne diese rätselhaften Teilchen nicht scheinen könnte.

    So wie ein Knall sich im Vakuum nicht ausbreiten kann, so kann das Licht ohne diese rätselhaften Teilchen nicht scheinen. Und diese rätselhaften Teilchen durchdringen alles und jeden. Lieber Leser, in dieser Sekunde haben schon wieder milliarden von diesen rätselhaften Teilchen ihren Körper durchdrungen.

    Um nun den Bogen zu Gott zu spannen: Könnte es sein, dass Gott mit diesen Teilchen mehr anzufangen weiß, als wir?

  2. Die Idee, die hinter dieser Frage steht, ist sehr gut. Die Frage selber ist allerdings nicht wirklich sinnvoll gestellt.
    Erstens: Warum „in der Finsternis“? Das Licht ist immer gleich schnell, egal wie hell es rundherum ist.
    Zweitens: „Das Licht“ ist nicht etwas, das über seine Handlungen nachdenkt, und überlegt, wie schnell es sich bewegen soll.

    Die Frage „Warum ist das Licht so schnell wie es ist?“ wäre allerdings durchaus sinnvoll.

    Eine Antwort darauf habe ich allerdings nicht, und ich denke auch, dass niemand eine brauchbare Antwort hat. Wenn jemand eine Begründung dafür formuliert (z.B. „weil die Masse eines Elektrons so und so ist“, oder „weil Gott dies so will“), so verschiebt sich die Frage nur um eine Stufe („was hat die Masse eines Elektrons oder was hat Gott mit der Lichtgeschwindigkeit zu tun?“).

    Die PS-Aussage ist übrigens auch nicht wirklich sinnvoll. Das Licht kann gar nicht in der Finsternis scheinen. Finsternis ist ja die Abwesenheit von Licht – wenn also Licht da ist, so ist es nicht finster.

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